Pädagogische Leitgedanken


Unser Menschenbild

Wir sehen in jedem Menschen eine eigenständige, in sich wertvolle Persönlichkeit und respektieren die Verschiedenartigkeit jedes Menschen. Wir legen Wert darauf, dass alle Studierende, Dozierende und Mitarbeitende sich gegenseitig ernst nehmen und sich in ihrer ganzen Eigenart und Ausdrucksweise als wertvoll ansehen.

 

Unser Bildungsverständnis

Bildung bedeutet ein aktiver, komplexer und nie abgeschlossener Prozess. Bildung ist mehr als Wissen. Bildung setzt Urteilsvermögen und Reflexion gegenüber dem Informationsangebot voraus. Bildung bewirkt Entwicklung und unterstützt Identität. Wir bilden fachkompetente, verantwortungsbewusste und achtsame Therapeuten aus.

 

Lehr und Lernverständnis

Lernen ist ein aktiver Prozess. Es ist ein sich intensives Auseinandersetzen mit einer Materie, Wissenstransfer, Vernetzung von Unbekanntem mit bereits Gelerntem. Weiter bedeutet es ein Hinterfragen und Weiterentwickeln, ein Umwandeln und angemessenes anwenden können.

Das Ziel des Lernprozesses in der Ausbildung ist in erster Linie die Berufsausübung in der Praxis.

 

Rolle der Dozierenden

Unsere Dozentinnen und Dozenten verfügen über ein fundiertes Fachwissen, sind therapeutisch tätig und haben eine hohe Sozial- und Selbstkompetenz. Sie unterrichten praxisorientiert und zeitgemäss.

Wir erwarten von unseren Dozierenden, dass sie…

  • sich der Vorbildfunktion bewusst sind.
  • ein lernförderndes Klima gestalten und eine Atmosphäre des Vertrauens und der

Ermutigung schaffen.                                

  • abwechslungsreiche Lernsituationen gestalten, welche es den Studierenden ermöglicht, Kenntnisse und Fertigkeiten zu entdecken und zu leben.
  • aktuellen, praxis- und kompetenzorientierten Unterricht gestalten.
  • die Studierenden im Lernen und Handeln und beim Transfer zwischen Theorie und

Praxis zu unterstützen.

  • die Studierenden in der Reflexion des eigenen Handelns und des Ableitens der

Konsequenzen sowie in der Umsetzung von Lösungsvarianten unterstützen.

  • die Selbstlernaktivitäten der Studierenden unterstützen und fördern.
  • eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen an der Ausbildung Beteiligten fördern.
  • die persönliche und berufliche Fort- und Weiterbildung aktiv pflegen.
  • Lernerfolgskontrollen als Standortbestimmungswerkzeug während des Lernprozesses regelmässig einsetzen.

Rolle der Studierenden

Unsere Studierenden zeichnen sich durch eine hohe Bereitschaft zum Lernen auf der fachlichen

wie persönlichen Ebene aus. Selbstorganisiertes Lernen ist ein fester und wichtiger Bestandteil

der Ausbildung und fördert und unterstützt die Sozial- und Fachkompetenzen.

Wir erwarten von unseren Studierenden, dass sie…

  • sich aktiv an der Gestaltung des Lernprozesses beteiligen.
  • sie ihre Sozial- und Selbstkompetenzen regelmässig mit einer Fachperson reflektieren.
  • die gebotenen Lernmöglichkeiten wahrnehmen und nutzen.
  • sich für ihre persönliche und berufliche Entwicklung interessieren und engagieren.
  • erworbene Kompetenzen und Erfahrungen anderen weitergeben und damit andere

Studierenden im Lernprozess unterstützen

  • ihr eigenes Handeln sowie ihre Haltung, Einstellung und Werte hinterfragen.
  • sich selbst, sowie Studierende, Dozierende und das Schulteam ernst nehmen und achten.
  • eigene und fremde Grenzen wahrnehmen und akzeptieren.
  • Gelerntes in die Praxis umsetzen.

Wir haben in all unseren Dokumenten die männliche Schreibweise gewählt und meinen jederzeit und gleichwertig damit auch die weibliche Form.

 

Letzte Überarbeitung 3.07.2020/Geschäftsleitung NHK md, mm, vds