Therapeutinnen und Ernährungsberaterinnen aus dem Health Hub  geben Ihnen persönlicheTipps, wie Sie und Ihre Kinder  gesund und fit bleiben.

Starkes Immunsystem durch richitge Ernährung I: Antivirale Shiitake-Bratlinge

Pilze besitzen ein breites Spektrum an schützenden Substanzen, da sie sich in der Natur gegen die gleichen Angreifer wehren müssen wie wir Menschen. Daher liefern Pilze nicht nur antibiotisch, sondern auch antiviral wirkende Substanzen. Unter den Speisepilzen ist es vor allem der Shiitake-Pilz, welcher uns in dieser Zeit zusätzlich schützen kann. Diese Bratlinge liefern auf kleine Menge nicht nur viel Pilz-Power, sondern auch eine Menge antiviral wirkendes Zink sowie Darmfreundliche Faser-und Schleimstoffe für Gross und Klein.

Zutaten (4 Personen)

  • 25g Shiitake getrocknet
  • 120g Champignon frisch
  • 30g Petersilie
  • 4 Bio-Eier

Trockenmasse:

  • 100g Hafer
  • 100g Mandeln
  • 50g Sesam
  • 50g Leinsamen
  • 2 TL Galgant Pulver
  • 1 TL Kurkuma
  • 2 TL Kräutersalz
  • 100g Karotten/Zucchetti
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 4 Zweige Rosmarin gehackt (ca. 10g)
  • Ghee geklärte Butter zum anbraten

Zubereitung

-Shiitake, Champignon, Petersilie und Eier in einem leistungsstarken Mixer zu einer homogenen Masse mixen

-Hafer, Mandeln, Sesam, Leinsamen und Gewürze in einer grossen Schüssel mischen

-Pilz-Eier-Masse in die Schüssel geben und mit der Trockenmasse vermischen

-Karotte fein raffeln, Rosmarin und Frühlingszwiebel fein hacken und unter die Masse geben

Die Masse ca. 10 min quellen lassen

In einer Pfanne Ghee erwärmen, den Teig zu kleinen Kugeln formen in die Bratpfanne gehen und flach drücken- für ca. 5 min beidseitig goldbraun braten

Mit Naturjoghurt oder Senf z.B. zu einem Salat servieren

Laura Koch
Ernährungsberaterin BSc BFH

 
UNIKUM NUTRITION
Ernährungsberatung Laura Koch
c/o NHK Institut / Health Hub
Militärstrasse 90
8004 Zürich
Ab 1. Juni 2020:
www.unnu.ch
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Tel. 076 585 45 53

 

Starkes Immunsystem durch richtige Ernährung II

Ob wir krank werden, hängt wesentlich von unserem Immunsystem ab. Dieses kann durch die richtige Ernährung gestärkt werden. Hier unsere Tipps für den Speiseplan:

Stärkung Darmflora

Das wichtigste Organ für unsere Abwehrkräfte ist der Darm. In der Darmschleimhaut werden Antikörper gebildet, Erreger werden abgewehrt und über das Blut- und Lymph-System werden Immun-Informationen an andere Teile des Körpers geschickt. Diese Funktionen erfordern eine aktive, gesunde Darmflora. Förderlich ist generell eine Ernährung mit hochwertigen Frischprodukten.

Verschiedene Nahrungsmittel sind besonders gesund für den Darm und damit für das Immunsystem:

Präbiotisch wirkende Pflanzenfasern:

Chicorée, Artischocken, Chiccorino Rosso, Topinambur, Pastinaken, Petersilienwurzel, Hafer, Algen, Pilze.

Fermentierte Produkte:

Angesäuerte Milchprodukte wie Kefir, Sauermilch, Sauerkraut und selbst milchsäureeingelegtes Gemüse.

Präbiotisch wirkende Gewürze und Kräuter:

Thymian, Oregano, Basilikum, Nelke, Koriander, Bockshornklee, Ingwer

Ausgewogenheit

Die Ernährung sollte immer möglichst ausgewogen sein. Dies bedeutet abwechslungsreich, nach Möglichkeit auch saisonal und regional. So wird der Bedarf an allen Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett, wie auch an Vitaminen und Mineralstoffen, gedeckt.

Weniger ist mehr

Mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als man benötigt, schwächt das Immunsystem. Dem Sättigungsgefühl ist daher Aufmerksamkeit zu schenken.

Geniessen Sie 2-3 Mahlzeiten täglich. Bauen Sie aber dazwischen immer wieder Zeiten ohne Nahrungsaufnahme ein, idealerweise 14-16 Stunden. Fastenzeiten stimulieren das Immunsystem. Mal von Mittags bis zum nächsten Morgen, mal vom Abend bis zum nächsten Mittag. Die Abwechslung ist besonders förderlich.

Sybille Binder

Sybille Binder
Ernährungsberaterin FH, Atemtherapeutin und Dozentin am NHK Institut
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Alltagsgestaltung

Krisen bringen eine hohe Stressbelastung mit sich. Diese schwächt die Gesundheit mehrfach: Das Immunsystem wird beeinträchtigt, Kraft und Konzentration werden verringert und die Schlafqualität leidet.

Mit ein paar einfachen Massnahmen können Lebensqualität und Entspannung gefördert werden:

  • Täglich eine gute halbe Stunde an der frischen Luft spazieren, Sonne geniessen und dabei tief ein- und ausatmen;
  • Genügend Schlafen. Um im erholsamen Schlaf eine gute Regeneration zu erreichen, sind zu beachten: zur gleichen Zeit ins Bett gehen, vor dem Schlafen beruhigende Rituale einbauen, Zurückhaltung bei Alkohol, Tee und Kaffee;
  • Vielseitig, abwechslungsreich und ausgewogen essen, idealerweise aus hochwertigen Frischprodukten
  • Beim Kochen viel frische Küchen-/Wald- und Wiesenkräuter verwenden. Sie stärken den Darum und helfen gegen Viren und Bakterien;
  • Genügend trinken. Erwachsene +/- 2 Liter; davon 1 Liter stilles Wasser und 1 Liter Kräutertee.

Bleib gesund!

Die Naturheilpraktikerinnen
Daniela Weinig  & Renate Frank
 

Daniela Weinig & Renate Frank

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Immunbooster hausgemacht

Aus den nachfolgenden Zutaten lässt sich eine Crème zubereiten, die unser Immunsystem aktiviert und anregt. So geht’s:

  • 100g Kurkumawurzel, frisch, gewaschen, ungeschält
  • 100g Ingwer, frisch, gewaschen, ungeschält
  • 20g Meerrettich, frisch, geschält
  • 150 g Zitronensaft, frisch gepresst, einen Teil der Bio-Zitronen ganz verwenden

=> Diese Zutaten im Mixer zerkleinern, dann die nachfolgenden beifügen und alles manuell vermischen.

  • 200g Honig (evtl. zur Hälfte mit schwarzer Melasse ersetzen)
  • 100g Mandeln, ungeschält, gemahlen
  • 30g Brennnesselsamen
  • 10g Zimt, gemahlen
  • Pfeffer & Salz

=>Alle Zutaten vermischen

Für eine optimale Wirkung, täglich ein- bis dreimal ein Teelöffel des Immunboosters geniessen.

(Im Kühlschrank, luftdicht verschlossen, mehrere Wochen haltbar)

Bleib gesund!

Die Naturheilpraktikerinnen
Daniela Weinig  & Renate Frank


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Angst vermeiden

In Zeiten von Krisen kann sich Angst schleichend festsetzen und zu einem Teil unseres Alltags werden. Dies ist zu vermeiden. Länger andauernde Angst schwächt unser Immunsystem. Das Stresshormon Cortisol verringert unsere Abwehrkräfte und beeinträchtigt unseren Schlaf. Die folgenden Tipps helfen, der Angst Schranken zu setzen:

Nicht zu viele Nachrichten schauen und seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge richten.

Positive Gesprächsthemen wählen. Dreht sich alles um die Krise, können wir auch die Angst der anderen spüren, die uns dann ebenfalls belastet.

Sich täglich bewusst Zeit nehmen, um durch Meditation, Entspannungstechniken, Bewegung oder Musik zur Ruhe zu kommen.

Ist die Angst einmal da, ist Gegensteuer zu geben. Aktiv hinterfragen, wie stark wir effektiv in Gefahr sind. Gezielt versucht, gelassen zu bleiben.

Wenn gewünscht, kann eine spezielle Meditation für Sie vorbereitet und zum Download bereitgestellt werden. Ziel: Anregung tiefer Atmung und Steigerung Bewusstsein für den Körper.

Claudia Manzini


Claudia Manzini-Egger
Therapeutin tiefenpsychologsich-fundierte Hypnosetherapie
Seminarleiterin Autogenes Training
Tel. +41 79 552 8323
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www.athypno.ch

Starkes Immunsystem durch richtige Ernährung III

Rohkost je nach Konstitution

Täglich etwas Rohkost – etwa ein Beilagensalat mit frischen Kräutern Gewürzen - stimuliert das Immunsystem. Für gesunde, kräftige Personen mit viel „innerer Wärme“ sind darüber hinaus Rohkostsalate und Obst stärkend. Wer jedoch häufig Stress empfindet und friert, den kann Rohkost schwächen. Dann empfiehlt sich, mehr Gekochtes zu geniessen.

Wertvolle, versteckte Stoffe

Verschiedene natürliche Aromastoffe, nahrungsmitteleigene Farbstoffe, ätherische Öle usw. stärken das Immunsystem:

  • Senföl: In Senf, Meerrettich, Kresse, Zwiebel und Knoblauch sowie in allen Kohlarten
  • Thiocynate In Kohlarten wie Broccoli, Wirsing, Federkohl…
  • Allicin In Knoblauch und Zwiebeln, Bärlauch, Kresse
  • Flavonoide In Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten

Vegetarisch, vegan oder Fleisch?

Eiweiss ist ein wichtiger Baustein für unser Immunsystem, die Bedürfnisse variieren jedoch von Mensch zu Mensch beträchtlich. Dementsprechend kann nicht generell gesagt werden, dass eine vegetarische oder vegane Ernährung allen hilft, ein starkes Immunsystem zu entwickeln. Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte schwächen das Immunsystem erst in zu grossen Mengen. Eine vegane Ernährung kann genauso zu Immunschwächen führen, wenn sie nicht richtig zusammengesetzt ist. Auch hier gilt: Abwechslung und Ausgewogenheit.

Sybille Binder

Sybille Binder
Ernährungsberaterin FH, Atemtherapeutin und Dozentin am NHK Institut
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