Pilze besitzen ein breites Spektrum an schützenden Substanzen, da sie sich in der Natur gegen die gleichen Angreifer wehren müssen wie wir Menschen. Daher liefern Pilze nicht nur antibiotisch, sondern auch antiviral wirkende Substanzen. Unter den Speisepilzen ist es vor allem der Shiitake-Pilz, welcher uns in dieser Zeit zusätzlich schützen kann. Diese Bratlinge liefern auf kleine Menge nicht nur viel Pilz-Power, sondern auch eine Menge antiviral wirkendes Zink sowie Darmfreundliche Faser-und Schleimstoffe für Gross und Klein.
Zutaten (4 Personen)
Trockenmasse:
Zubereitung
-Shiitake, Champignon, Petersilie und Eier in einem leistungsstarken Mixer zu einer homogenen Masse mixen
-Hafer, Mandeln, Sesam, Leinsamen und Gewürze in einer grossen Schüssel mischen
-Pilz-Eier-Masse in die Schüssel geben und mit der Trockenmasse vermischen
-Karotte fein raffeln, Rosmarin und Frühlingszwiebel fein hacken und unter die Masse geben
Die Masse ca. 10 min quellen lassen
In einer Pfanne Ghee erwärmen, den Teig zu kleinen Kugeln formen in die Bratpfanne gehen und flach drücken- für ca. 5 min beidseitig goldbraun braten
Mit Naturjoghurt oder Senf z.B. zu einem Salat servieren
Laura Koch
Ernährungsberaterin BSc BFH
Ob wir krank werden, hängt wesentlich von unserem Immunsystem ab. Dieses kann durch die richtige Ernährung gestärkt werden. Hier unsere Tipps für den Speiseplan:
Stärkung Darmflora
Das wichtigste Organ für unsere Abwehrkräfte ist der Darm. In der Darmschleimhaut werden Antikörper gebildet, Erreger werden abgewehrt und über das Blut- und Lymph-System werden Immun-Informationen an andere Teile des Körpers geschickt. Diese Funktionen erfordern eine aktive, gesunde Darmflora. Förderlich ist generell eine Ernährung mit hochwertigen Frischprodukten.
Verschiedene Nahrungsmittel sind besonders gesund für den Darm und damit für das Immunsystem:
Präbiotisch wirkende Pflanzenfasern:
Chicorée, Artischocken, Chiccorino Rosso, Topinambur, Pastinaken, Petersilienwurzel, Hafer, Algen, Pilze.
Fermentierte Produkte:
Angesäuerte Milchprodukte wie Kefir, Sauermilch, Sauerkraut und selbst milchsäureeingelegtes Gemüse.
Präbiotisch wirkende Gewürze und Kräuter:
Thymian, Oregano, Basilikum, Nelke, Koriander, Bockshornklee, Ingwer
Ausgewogenheit
Die Ernährung sollte immer möglichst ausgewogen sein. Dies bedeutet abwechslungsreich, nach Möglichkeit auch saisonal und regional. So wird der Bedarf an allen Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett, wie auch an Vitaminen und Mineralstoffen, gedeckt.
Weniger ist mehr
Mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als man benötigt, schwächt das Immunsystem. Dem Sättigungsgefühl ist daher Aufmerksamkeit zu schenken.
Geniessen Sie 2-3 Mahlzeiten täglich. Bauen Sie aber dazwischen immer wieder Zeiten ohne Nahrungsaufnahme ein, idealerweise 14-16 Stunden. Fastenzeiten stimulieren das Immunsystem. Mal von Mittags bis zum nächsten Morgen, mal vom Abend bis zum nächsten Mittag. Die Abwechslung ist besonders förderlich.
Sybille Binder
Krisen bringen eine hohe Stressbelastung mit sich. Diese schwächt die Gesundheit mehrfach: Das Immunsystem wird beeinträchtigt, Kraft und Konzentration werden verringert und die Schlafqualität leidet.
Mit ein paar einfachen Massnahmen können Lebensqualität und Entspannung gefördert werden:
Bleib gesund!
Die Naturheilpraktikerinnen
Daniela Weinig & Renate Frank
Aus den nachfolgenden Zutaten lässt sich eine Crème zubereiten, die unser Immunsystem aktiviert und anregt. So geht’s:
=> Diese Zutaten im Mixer zerkleinern, dann die nachfolgenden beifügen und alles manuell vermischen.
=>Alle Zutaten vermischen
Für eine optimale Wirkung, täglich ein- bis dreimal ein Teelöffel des Immunboosters geniessen.
(Im Kühlschrank, luftdicht verschlossen, mehrere Wochen haltbar)
Bleib gesund!
Die Naturheilpraktikerinnen
Daniela Weinig & Renate Frank
Angst vermeiden
In Zeiten von Krisen kann sich Angst schleichend festsetzen und zu einem Teil unseres Alltags werden. Dies ist zu vermeiden. Länger andauernde Angst schwächt unser Immunsystem. Das Stresshormon Cortisol verringert unsere Abwehrkräfte und beeinträchtigt unseren Schlaf. Die folgenden Tipps helfen, der Angst Schranken zu setzen:
Nicht zu viele Nachrichten schauen und seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge richten.
Positive Gesprächsthemen wählen. Dreht sich alles um die Krise, können wir auch die Angst der anderen spüren, die uns dann ebenfalls belastet.
Sich täglich bewusst Zeit nehmen, um durch Meditation, Entspannungstechniken, Bewegung oder Musik zur Ruhe zu kommen.
Ist die Angst einmal da, ist Gegensteuer zu geben. Aktiv hinterfragen, wie stark wir effektiv in Gefahr sind. Gezielt versucht, gelassen zu bleiben.
Wenn gewünscht, kann eine spezielle Meditation für Sie vorbereitet und zum Download bereitgestellt werden. Ziel: Anregung tiefer Atmung und Steigerung Bewusstsein für den Körper.
Claudia Manzini
Rohkost je nach Konstitution
Täglich etwas Rohkost – etwa ein Beilagensalat mit frischen Kräutern Gewürzen - stimuliert das Immunsystem. Für gesunde, kräftige Personen mit viel „innerer Wärme“ sind darüber hinaus Rohkostsalate und Obst stärkend. Wer jedoch häufig Stress empfindet und friert, den kann Rohkost schwächen. Dann empfiehlt sich, mehr Gekochtes zu geniessen.
Wertvolle, versteckte Stoffe
Verschiedene natürliche Aromastoffe, nahrungsmitteleigene Farbstoffe, ätherische Öle usw. stärken das Immunsystem:
Vegetarisch, vegan oder Fleisch?
Eiweiss ist ein wichtiger Baustein für unser Immunsystem, die Bedürfnisse variieren jedoch von Mensch zu Mensch beträchtlich. Dementsprechend kann nicht generell gesagt werden, dass eine vegetarische oder vegane Ernährung allen hilft, ein starkes Immunsystem zu entwickeln. Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte schwächen das Immunsystem erst in zu grossen Mengen. Eine vegane Ernährung kann genauso zu Immunschwächen führen, wenn sie nicht richtig zusammengesetzt ist. Auch hier gilt: Abwechslung und Ausgewogenheit.
Sybille Binder